24Juli
2014

Tag 1 - 24.07.2014 - Ne.

Wir sind jetzt den zweiten Tag hier und jetzt ist endlich Zeit einmal etwas aufzuschreiben. Nach einem zehnstündigen, angenehmen Flug endlich in Korea angekommen, fuhren wir zu unserem Hostel (Korea Hostel 11th Changdeokgung; 140 Wayrong-dong, jong no-gu, Seoul. Nach 2 Stunden gelang endlich das Check-in; Probleme mit der Bezahlung, die wir bis jetzt nicht verstanden haben waren zu lösen...dabei ist uns aufgefallen, dass die Koreaner (die bisher nur nett sind) oft "Ne" sagen. Weil wir dieses Wort auch oft benutzen mussten wir wissen, was es bedeutet und wie könnte es anders sein: "Ja". Anschließend waren wir dann etwas in der Stadt unterwegs; mit der U-Bahn, etwas gelaufen etc... dann hatten wir uns auch schon mit der U-Bahn verfahren und waren natürlich ohne Karte unterwegs.  Zum Teil war es ziemlich lustig, dann aber auch nicht, weil wir sehr müden waren und einfach nur zurück wollten. Aber die Koreaner sind ja sehr hilfsbereit und so hat uns eine nette Studentin mit der U-Bahn zur richtigen Station begleitet und anschließend erklärt wie wir heim kommen. Dann natürlich noch schnell ein Selfie mit den Ausländern  gemacht und die E-Mail Adresse gegeben, jetzt haben wir bereits jemanden, der uns "Geheimtipps" gibt und uns zu besonderen Orten führen wird - Glück gehabt.

Nach Ausruhen im Hostel war es Abend, zu Mittag sollte es noch etwas traditionell Koreanisches sein: Bibimbap -  Salat, Ei, Reis und noch anderes Zeug durchmischt und vor allem die kleinen Beilagen wie Kimchi waren für uns doch gewöhnungsbedürftig. Also zu Abend mal wieder Westliches; dass wir uns vorher nicht informiert hatten, wo wir so etwas finden würden, lag wohl am Schlafmangel...

Aber wenn man sich nicht auskennt einfach fragen. 3 Koreanerinnen bestellten ein Taxi, sind gleich mitgefahren und haben uns zu KFC/Burger King etc. gebracht und uns auch gleich ihren Kontakt gegeben. Auf dem Rückweg sind dann zwei Sachen passiert, die wir nicht erwarteten: 1) Es regnete sehr stark und wir hatten keine Schirme mitgenommen. 2) An einem Patz waren hunderte Polizisten wegen einer Demonstration. Wie wir nach fragen erklärt bekamen, weil ein Schiffsunglück mit vielen Toten von der Regierung anscheinend nicht so behandelt wurde, wie die Angehörige es sich vorgestellt hatten. Demonstranten sahen wir nicht so viele, dafür sind uns noch nie so viele Polizisten mit Schutzschildern unter die Augen gekommen. Am Ende des Tages waren wir insgesamt ca. 34 Stunden wach, seit Deutschland nicht geschlafen, deswegen sind wir anschließend erstmal bis 16.00 Uhr nicht aufgewacht...

  police car

 

 

Dalo